Nachklang | Der Hase war es nicht.

So. Viele. Menschen. Von ganz klein bis ziemlich groß waren sie. Trafen sich vor der Friedenskirche und tankten erstmal Energie. Mit Knabbereien, Schorle, Kaffee und so. Und dann ging es los. Von Station zu Station haben wir uns auf Spurensuche begeben, um den Osterhasen zu entlasten von der ganzen Verantwortung für das Fest. Denn das Fest geht gar nicht auf ihn zurück. Das haben wir ziemlich schnell gemerkt. Dann aber doch irgendwie, weil wir uns überlegt haben, dass da in Israel damals, in diesen dramatischen Tagen um Ostern herum, sicher auch Hasen in der Gegend waren. Wir sind auf die Spur der Häsin Lilith gekommen, die alles beobachtet hat. Und wir haben herausgefunden, dass all die Leckereien, die große und kleine Hasen und Häsinnen verteilen, einfach Ausdruck der Freude an Ostern sind, dass die Osterhasen das von Generation zu Generation weitergeben, das Unsfreuen. Wir haben Livemusik gehört, einen Pfeifespieler auf dem Baugerüst entdeckt. Wir haben Osterlichtkerzenhalter getöpfert (Dank an Petra vom Keramikladen – ohne Dich wäre das nicht möglich gewesen). Und wir hatten eine gute Zeit, wir vierzig Personen, die wir da sonntäglich durchs Veedel spazierten. Danke an alle, die mitgemacht haben!