Die junge Jüdische Puppenspielerin Fanny Meyer gehörte bis 1935 zum Ensemble des Hänneschen-Theaters und lebte bis zu ihrer Deportation in Köln. Marina Barth, Kabarettistin und Theaterchefin des Klüngelpütz Theaters hat ihre Geschichte wiedergefunden und erzählt: Das Leben einer jungen, selbstbewussten jüdischen Frau, die nicht glauben kann, wie radikal sich ihre Welt über Nacht verändert, die ihren Optimismus und Humor nicht verliert, weil es das Einzige ist, das sie der Barbarei entgegensetzen kann.
Samstag, 13. Mai 2023
17.00 Uhr, Friedenskirche
Eintritt frei
Die Lesung wird von unserer Kirchengemeinde gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt Mülheim organisiert und findet statt im Rahmen der Aktionswoche „verbrannt&verbannt“ statt. In dieser Woche erinnert der Verein EL-DE-Haus, Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, an die Bücherverbrennung durch die Nazis vor 90 Jahren. Er bittet Institutionen, Vereine, Schulen, Buchhandlungen, Geschichtswerkstätten u.v.m. aktiv zu werden. Es geht dabei nicht nur um die in der Vergangenheit verbrannten und verfemten Autorinnen und Autoren. Auch heute werden in vielen Ländern Autorinnen und Autoren verfolgt und ihre Bücher verbannt.
Weitere Informationen zu der Woche finden sich auf der Homepage der Aktion: www.verbranntundverbannt.info